Ganzheitlich, gut für Körper und Geist
Herr Diesterbeck ist nun seit einen Jahr bei uns in der Klinik und zieht eine kurze Bilanz. Der Begriff Mototherapie erklärt sich nicht unbedingt selber, deshalb ein kurzes Statement darüber. Was muss ich mir darunter vorstellen. Laut Definition ist Mototherapie die ganzheitliche Arbeit am Menschen als Einheit von Körper, Bewegung, Psyche und Umwelt. Durch den Einsatz verschiedener Materialien und Konzepte werden sensomotorische und psychomotorische Prozesse angeregt mit dem Ziel, auf nonverbalen/ spielerischen Weg motorische Schablonen und „Körperpanzerungen“ flexibler und veränderbar zu machen, die aufgrund suchtspezifischer Persönlichkeitsdeformationen nicht mehr durch Willensanstrengung erreichbar sind. (Quelle Chefarzt Herr Uhlmann/ Motopäde Herr Diesterbeck). Soweit die Theorie, praktisch sieht man eher Patienten, die Spaß am Bewegen mit Lust zum Überlegen und Nachdenken haben. Mit den vielfältigsten Dingen werden die Übungen durchgeführt. So kommen schon mal alte Zeitungen, Ringe oder Textilfetzen zum Einsatz. Jeden Montag geht Herr Diesterbeck auch in unser Kinderhaus in Breitungen, um auch den Jüngsten die Lust und den Spaß an Bewegung nahe zu bringen. Des Weiteren ist Motopädie auch ein wichtiger Bestandteil in der Angst-und Traumatherapie. Die Patienten und auch die Kinder sind begeistert, so dass unser Kollege daraus auch ganz viel Ansporn und neue Ideen entwickelt.